W.O.W. - Vol.I
Wie vor einigen Tagen abgesprochen ging es am gestrigen
Mittwoch auf einen „kleinen“ Tagestrip. Spotguide war kein geringerer als
Blechi-Blechschmelze.
Nachdem sich alle erst ein mal vorm Stadtbad Wedding
eingefunden hatten, und Blechi alle Fahrradlosen mit Drahtesel aus seinem
privaten Fahrradladen ausgestattet hatte, konnte die kleine Reise in
unbekanntes Terrain losgehen.
Kaum am ersten Spot angekommen wurden schon die ersten „Hingucker“
an den Tag gelegt. Jedoch wurde die Session schnell vom Sicherheitsdienst
gesprengt, bevor El Jefe diese auf Band festhalten konnte. Dies sollte nicht
die einzige Begegnung mit verbitterten Menschen an diesem Tage sein. Etwas
enttäuscht aber in guter Laune steuerten wir den nächsten Spot an. Auf dem Weg
gab es noch einen kleinen Zwischenhalt an einem Gap. Auch hier dauerte es nicht
lange bevor El Jefe sich dafür entschied seine Cam auszupacken. …Und Schwupps
waren die ersten Erfolgserlebnisse eingetütet.
Nächster Stop: Flughafen Tegel.
Super Sache! Seit ich in Berlin wohne, hatte ich nie das
Vergnügen, den Tegeler-Flughafen zu bestaunen. Umso besser, wenn man das bei
einer chillegen Skatesession abhacken kann, anstatt dies mit dem üblichen
Flugstress zu erleben. Adi hat gut gerockt und als alle Beteiligten ihre
Erinnerungsfotos gemacht hatten ging es dann auch schon weiter.
Am nächsten Spot konnte man nicht nur skaten und hängen,
sondern es war auch möglich, dass man als „board-catcher“ eingesetzt wurde. Ein
Glück haben alle, trotz Konsums verschiedener reaktionshemmende Mittel, einen
guten Job gemacht. Aber auch hier hat Adi mal wieder gerockt und mit einem
gekonnten Katzensprung mich vorm baden gehen gerettet.
Leider waren hier nicht
alle unserer Mitmenschen in gleich guter Laune. Neben einer angepissten Radfahrerin, die Kopfschüttelend
an uns vorbei sauste, weil sie ihre Klingel einsetzen musste, durften wir noch
ein nettes Gespräch mit einem älteren Herrn führen. Dieser konnte seinen „Panzer“
nicht durch die 2,50m breite Lücke zwischen Straße und Fahrräder führen.
Wie viel Spaß U-Bahnhöfe bieten können merkten wir gleich
als nächstes. Auch hier wurde einiges geleistet und die Mecker-Tante von
nebenan ließ auch nicht lange auf sich warten. Der Aufmarsch der angedrohten
Polizei blieb uns jedoch erspart und somit musste ich nur die Betitelung als „kleines Arschloch“ über mich ergehen
lassen.
Mit schwindenden Kräften ging es dann auf zum Letzten Spot.
Hammer!!! Sehr Fotogen. Session war auch gut, doch als wir alle von kleinen Vampiren
angegriffen wurden und Adi eine spektakuläre Flugeinlage an den Tag gelegt
hatte, entschieden wir uns den erfolgreichen Tag zu beenden.
Kaputt und zufrieden machten wir uns auf den Heimweg.
Wer die Skatefooty oder Skatepics sehen möchte muss sich
noch gedulden… Hier ein kleiner Einblick hinter das „harte“- Skatebusiness