KLAUS VON WELT

W.O.W.


W.O.W. -  Vol.I

Wie vor einigen Tagen abgesprochen ging es am gestrigen Mittwoch auf einen „kleinen“ Tagestrip. Spotguide war kein geringerer als Blechi-Blechschmelze.
Nachdem sich alle erst ein mal vorm Stadtbad Wedding eingefunden hatten, und Blechi alle Fahrradlosen mit Drahtesel aus seinem privaten Fahrradladen ausgestattet hatte, konnte die kleine Reise in unbekanntes Terrain losgehen.
Kaum am ersten Spot angekommen wurden schon die ersten „Hingucker“ an den Tag gelegt. Jedoch wurde die Session schnell vom Sicherheitsdienst gesprengt, bevor El Jefe diese auf Band festhalten konnte. Dies sollte nicht die einzige Begegnung mit verbitterten Menschen an diesem Tage sein. Etwas enttäuscht aber in guter Laune steuerten wir den nächsten Spot an. Auf dem Weg gab es noch einen kleinen Zwischenhalt an einem Gap. Auch hier dauerte es nicht lange bevor El Jefe sich dafür entschied seine Cam auszupacken. …Und Schwupps waren die ersten Erfolgserlebnisse eingetütet.

Nächster Stop: Flughafen Tegel.
Super Sache! Seit ich in Berlin wohne, hatte ich nie das Vergnügen, den Tegeler-Flughafen zu bestaunen. Umso besser, wenn man das bei einer chillegen Skatesession abhacken kann, anstatt dies mit dem üblichen Flugstress zu erleben. Adi hat gut gerockt und als alle Beteiligten ihre Erinnerungsfotos gemacht hatten ging es dann auch schon weiter.

Am nächsten Spot konnte man nicht nur skaten und hängen, sondern es war auch möglich, dass man als „board-catcher“ eingesetzt wurde. Ein Glück haben alle, trotz Konsums verschiedener reaktionshemmende Mittel, einen guten Job gemacht. Aber auch hier hat Adi mal wieder gerockt und mit einem gekonnten Katzensprung mich vorm baden gehen gerettet.
Leider waren hier nicht  alle unserer Mitmenschen in gleich guter Laune. Neben einer  angepissten Radfahrerin, die Kopfschüttelend an uns vorbei sauste, weil sie ihre Klingel einsetzen musste, durften wir noch ein nettes Gespräch mit einem älteren Herrn führen. Dieser konnte seinen „Panzer“ nicht durch die 2,50m breite Lücke zwischen Straße und Fahrräder führen.

Wie viel Spaß U-Bahnhöfe bieten können merkten wir gleich als nächstes. Auch hier wurde einiges geleistet und die Mecker-Tante von nebenan ließ auch nicht lange auf sich warten. Der Aufmarsch der angedrohten Polizei blieb uns jedoch erspart und somit musste ich nur die Betitelung  als „kleines Arschloch“ über mich ergehen lassen.

Mit schwindenden Kräften ging es dann auf zum Letzten Spot. Hammer!!! Sehr Fotogen. Session war auch gut, doch als wir alle von kleinen Vampiren angegriffen wurden und Adi eine spektakuläre Flugeinlage an den Tag gelegt hatte, entschieden wir uns den erfolgreichen Tag zu beenden.
Kaputt und zufrieden machten wir uns auf den Heimweg.

Wer die Skatefooty oder Skatepics sehen möchte muss sich noch gedulden… Hier ein kleiner Einblick hinter das „harte“- Skatebusiness